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Der perfekte Elevator Pitch – so geht’s!

Eines der wichtigsten Marketinginstrumente für Netzwerker ist wohl der sogenannte Elevator Pitch. Hast Du schon mal davon gehört? Oder hast Du Dir schon einen eigenen Elevator Pitch erstellt? In diesem Artikel möchte ich Dir meinen Ansatz zeigen, wie ich meinen Elevator Pitch aufgebaut habe.

Was ist ein Elevator Pitch?

Es gibt verschiedene Geschichten darüber, wie der Elevator Pitch entstanden ist. Letztendlich ist es auch egal. Wichtig ist, dass er ein effektives Instrument ist.

Zusammenfassend lässt sich der Elevator Pitch als eine Art Kurzpräsentation oder Selbstvorstellung beschreiben, die man seinem Gesprächspartner innerhalb einer Fahrt mit dem Aufzug vorstellen kann – also innerhalb von ca. 1-2 Minuten.

Selbstverständlich ist der Elevator Pitch nicht nur für Aufzugfahrten geeignet 😉 , sondern auch z.B. für Netzwerkertreffen etc.

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Wofür dient der Elevator Pitch?

Wie gesagt, stellt der Elevator Pitch eine Art Kurzpräsentation dar. Es ist also gar nicht möglich, in dieser kurzen Zeit eine große Menge an Informationen los zu werden. Das ist auch gar nicht das Ziel. Vielmehr soll der Elevator Pitch bei Deinem Gegenüber Interesse wecken. Wenn dieser mit einem Satz wie: “Lassen Sie uns darüber ein anderes mal in Ruhe weiterreden.” reagiert hat Dein Elevator Pitch sein Ziel erreicht.

Was muss in einen Elevator Pitch rein?

Wie würdest Du Dich vorstellen, wenn Dich jemand auf einer Party fragt, was Du so beruflich machst?

Viele Menschen erzählen dann sowas wie: “Ich arbeite im Büro als Sachbearbeiter” oder “Ich habe eine eigene Schreinerei”. Im Network-Marketing könnte eine typische Antwort z.B. lauten: “Ich vertreibe Kosmetik und Nahrungsergänzung”. Oder man erhält einen Satz zur Antwort wie: “Ich baue mir nebenberuflich ein zweites Standbein in der Kosmetikbranche auf”. Ja, damit wäre dann wohl alles gesagt. Etwas kurz, so ein Pitch und auch nicht gerade spannend.

Manchmal glaube ich, dass manche Menschen bewusst so kurz pitchen, weil Ihnen die Frage unangenehm ist und sie froh sind, wenn ihre Antwort möglichst schnell abgehakt ist. Mir ging es selbst so. Ich habe selten souverän auf die Frage eines Gegenübers, was ich denn mache reagiert. Warum? Weil ich keinen guten Pitch hatte. Entweder brachte meine Antwort nicht richtig rüber, was ich mache, oder sie war spontan und ungelenk formuliert.

Was soll also alles in den Elevator Pitch rein? Die Antwort: es gibt verschiedene Ansätze. Auf jeden Fall soll er vier Punkte enthalten:

  • Wer ist die Zielgruppe?
  • Welches Problem hat diese Zielgruppe?
  • Welche Lösung oder Verbesserung bietest Du an?
  • Call-To-Action

Was machst Du eigentlich?

Ja, was machst Du eigentlich? Antworten wie “Ich vertreibe Kosmetik und Nahrungsergänzung” sind eher unspektakulär und sagen auch nicht wirklich viel aus. Manche sind da sehr kreativ und geben sich exotische Berufsbezeichnungen wie “Ich bin Beauty- und Wellness Supporter” (von mir gerade frei erfunden 😉 ). Ja, damit kann man Interesse oder Neugierde wecken und eine Nachfrage erhalten. Schwupps hat man die Gelegenheit, dem Gegenüber zu erzählen, was man macht. Bitte aber nicht übertreiben. Manchmal habe ich da schon ganz schön abgefahrene Formulierungen gehört.

Wer ist Deine Zielgruppe?

Überlege Dir gut, was Du wem sagst, als zu welcher Zielgruppe Du sprichst. Im Network-Marketing gibt es ja meist zwei Personengruppen, die man ansprechen will – die Kunden und die potenziellen Partner. Willst Du jemanden für das Business ansprechen, so musst Du entsprechend anders formulieren, als wenn Du jemanden bezüglich der Produkte ansprichst.

Welche Probleme hat Deine Zielgruppe?

Viele Menschen machen jetzt den Fehler und reden von Produkten, Produkteigenschaften etc. Aber Menschen wollen keine Produkte. Menschen wollen zuerst einmal Lösungen auf Probleme. Erzähle doch einfach, welche Probleme Deine Kunden haben.

Was machst Du, um diese Probleme zu lösen?

Nachdem Du die Probleme Deiner Kunden mit ein, zwei Sätzen kurz beschrieben hast, erzähle, wie Du oder die Produkte Deiner Firma die Probleme Deiner Kunden lösen können.

Call-To-Action

Wie gesagt, der Elevator Pitch soll kurz und knackig sein. Wichtig: das Ende darf nicht im Sand verlaufen. Deshalb bin ich der Meinung, am Ende gehört unbedingt ein Aufruf, welcher eine Aktion des Gegenübers auslöst z.B. eine Frage. Dadurch aktiviert man den Gegenüber, eine Antwort zum Pitch zu geben und bleibt thematisch, zumindest beim nächsten Satz, bei Deinem Pitch. Wer weiß, vielleicht ergibt sich ja mehr.

Es kann aber auch ein einfacher Satz sein wie: “Hier haben Sie meine Visitenkarte. Auf meiner Webseite finden Sie ausführliche Informationen dazu.”.


Abschließend noch ein paar Hinweise. Einen guten Elevator Pitch solltest Du Dir unbedingt erarbeiten und üben. Es ist unwahrscheinlich, dass Du ihn einfach so spontan perfekt hinbekommst, wenn Du ihn zum ersten Mal brauchst. Er soll aber auch nicht auswendig gelernt wirken.

Es gibt viele verschiedene Arten, einen guten Elevator Pitch zu machen. Die hier vorgestellten Methoden sind nur einige von vielen.

Beitragsbild: cottonpro – pexels.com

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